Damit dürften im November die wenigsten Hoteliers und Gastronomen gerechnet haben: Seit mittlerweile vier Monaten sind nun die Hotels und Restaurants geschlossen, nur wenige Ausnahmen wie Take-away-Angebote oder auch Geschäftsreisende lassen die Kassen der Unternehmer leise klingeln. 12.100 Mitarbeiter in Gastronomie und Beherbergung sind weiterhin in Kurzarbeit, zeigen AMS-Zahlen.
Und das bereitet der Branche zunehmend Sorgen. Denn auch Kurzarbeitende haben vollen Urlaubsanspruch: Die dabei anfallenden Entgelte zahlen die Betriebe – im Urlaub entstehen keine staatlich subventionierten Ausfallstunden.
Das kostet die gebeutelte Branche immer mehr Geld, bei gleichzeitig sehr geringen Einnahmen, sagt die Tourismusexpertin und Pongauer Hotelierin Petra Nocker-Schwarzenbacher. „In den sieben Monaten, in denen wir in der Krise bisher geschlossen hatten, sind beispielsweise in unserem Betrieb 60.000 Euro an Urlaubsansprüchen entstanden, bei 22 Mitarbeitern in Kurzarbeit. Es braucht eine Lösung.“
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