Zentralisiert – und doch nicht. Zwar werden die fünf Standorte gemeinsam als „Dienststelle Weinviertel“ verwaltet, bei der Bearbeitung von Ansuchen gehen die Beamten aber genau den anderen Weg. Formulare wie die Arbeitnehmerveranlagung, die online abgegeben werden, kommen künftig in einen bundesweiten Pool, aus dem sich Sachbearbeiter mit freien Kapazitäten „bedienen“ können. Das soll die Wartezeit auf Antworten verkürzen und den ganzen Ablauf effizienter gestalten, heißt es. Kunden merken davon im ersten Moment nichts, im Falle von telefonischen Rückfragen sollte man sich daher auch nicht wundern, wenn der Finanzbeamte am Hörer plötzlich Tirolerisch spricht.
Nicht zuletzt durch die Corona-Krise ist der Trend zur digitalen Abwicklung von Amtsgeschäften ohnehin stark steigend. Kontaktlose Antragsstellung ist auch in vielen Gemeinden bereits die Norm. Es gibt aber auch bereits Stimmen vor Ort, die sich wieder mehr Bürgernähe wünschen würden
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