Digitalisierung

Butler für die Kühe und GPS-Tracking für Schafe

Kärnten
14.02.2021 06:07

Immer mehr Bauern setzen in Osttirol auf Digitalisierung in der Landwirtschaft. Nebenerwerbsbauer Thomas Totschnig aus Tristach bekommt bei der Tierfütterung etwa von einem „Roboter-Butler“ Unterstützung. Thomas Steiner aus Matrei hat durch GPS-Tracking seine Schafe rund um die Uhr im Blick. Am 18. Februar gibt es dazu ein kostenloses Online-Symposium.

Zwischen 35 und 40 Milchkühe samt Jungtieren hält Thomas Totschnig in Tristach in seinem Stall neben der Kirche. Seine Familie betreibt seit 50 Jahren reine Milchwirtschaft. Heute arbeitet Totschnig Vollzeit am Gemeindeamt. „Die Milchwirtschaft ist jetzt Nebenerwerb. Die Technik hat es mir aber ermöglicht, dass ich den Betrieb vergrößern konnte und trotzdem nicht den ganzen Tag vor Ort sein muss“, sagt der 47-Jährige.

BButler für Kühe
Durch Videoüberwachung und den Butler für seine Kühe - eine autonome Maschine - hat Totschnig über eine App alles im Griff und wird laufend über Fress- und Bewegungsgewohnheiten seiner Tiere informiert. „Egal wo ich bin, ich sehe jederzeit, wenn etwas nicht stimmen sollte.“

GPS-Tracking für Schafe
Dank seines neu angeschafften GPS-Systems ist auch Thomas Steiner aus Matrei bestens über seine Schafherde informiert. Wenn seine 70 Tiroler Bergschafe im Mai hoch zur Arnitzalm gebracht werden und die Herde in noch höhere Regionen zieht, schickt der GPS-Sender alle zwei bis vier Stunden Signale auf sein Handy. „Ein Satellitenbild hilft zu erkennen, wo sich die Herde genau befindet. Die Leitschafe haben den Tracker um den Hals.“

Der Verein Industrie 4.0 Osttirol, die INNOS GmbH sowie die Landwirtschaftskammer und das Ländliche Fortbildungsinstitut Tirol laden am 18. Februar zum kostenlosen Online-Seminar „Digitalisierung in der Landwirtschaft.“ Info: www.osttirol-leben.at

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