Paul Plut

So schön klingt die Apokalypse aus der Ramsau

Steiermark
12.02.2021 19:00

„Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse“ nennt Paul Plut sein im Herbst erscheinendes Album. Im Stil des Dialekt-Gospel blickt er darauf kritisch aber auch liebevoll auf seinen Herkunftsort. Mit dem Song „Schwarze Finger“ ist soeben die erste Single erschienen. Jedes Monat soll nun ein neues Lied unters Volk kommen.

„Ich kann jeden Tag die Richtung bestimmen, in die ich gehe. Aber ich kann nicht ändern, woher ich komme“, sagt Paul Plut im Gespräch mit der „Krone“. Bereits auf seinem ersten Solo-Album „Lieder vom Tanzen und Sterben“ hat sich der Musiker, der als Sänger der Bands Viech und Marta bekannt wurde, auch von seiner Ramsauer Heimat inspirieren lassen.

Blick unter den Schleier
Nun legt er mit „Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse“ nach. Doch er will nicht gleich das Ende der Welt heraufbeschwören: „Wörtlich übersetzt bedeutet Apokalypse ja ,Entschleierung’“, erklärt er. Und gerade touristische Regionen würden ja ganz bewusst mit dem Bedürfnis der Besucher nach einer heilen Welt spielen und oft einen Schleier über das wahre Leben legen.

Mit seinen Songs versucht er diesen Schleier zu lüften: „Ich betrachte die Ramsau unter der Lupe, weil mir der Blick durch das Mikroskop Erkenntnisse über die Welt im Großen erlaubt“, sagt er. Dafür ist er auch mit einem Mikrofon ausgeschwärmt, um die Klänge der Region einzufangen.

Jeden Monat ein Song
Die Single „Schwarze Finger“ nun ist der erste Vorbote dieser musikalischen Spurensuche - ein düster rumpelnder Gospelsong, vorgetragen in fesselndem Dialekt-Singsang. Jedes Monat soll nun ein weiterer Song erscheinen, bis im Oktober das Album komplett ist.

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