„Der Handel vor Ort sichert nicht nur Arbeitsplätze in der Region, belebt Ortskerne und hält die Wertschöpfung im eigenen Land, sondern er hilft auch, die Umwelt zu schonen“, fasst Nina Stift das Ergebnis einer neuen Öko-Studie zusammen. Für die Sprecherin des Modehandels in Niederösterreich ein starkes Argument, gerade jetzt, da die Geschäfte wieder ihre Pforten geöffnet haben: „Unser ökologischer Fußabdruck fällt deutlich geringer aus als bei den internationalen Online-Riesen.“
Allein was Verpackung und Transport anbelangt, sind die heimischen Modehäuser der weltumspannenden Internetkonkurrenz in Sachen Umweltverträglichkeit haushoch überlegen. In Zahlen ausgerückt: Um 34 Prozent, also mehr als ein Drittel höher ist der Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen beim internationalen Versandhandel. Die Probe aufs Exempel hat C7-Consult gemacht. Die Spezialisten für die Umweltauswirkungen von Produkten verglichen den Kauf von Hose, Hemd und T-Shirt eines Konsumenten aus Michelbach in der Bezirkshauptstadt Tulln mit einer Bestellung bei Online-Giganten. Den größten Unterschied gab es bei der Verpackung – ein Karton mit 200 Gramm stand einem Papiersackerl mit 60 Gramm gegenüber. Auch bei Transport-Emissionen hatte der heimische Handel die Öko-Nase vorn. Stift: „Zur besseren Umweltbilanz kommt, dass unsere Händler auch hier ihre Steuern bezahlen.“
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