Günstige Lebensmittel

Mit App „Too Good To Go“: Restl-Essen bei Spar

Österreich
09.02.2021 17:59

Spar verkauft an seinen „Gourmet“-Standorten in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ab sofort Reste im Wert von 15 Euro, etwa Brot, Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Obst und Gemüse, in Überraschungssackerln um 4,99 Euro. Vorbestellen können Kunden diese über die Smartphone-App „Too Good To Go“. Ziel von Spar ist es, möglichst wenige Lebensmittel wegschmeißen zu müssen.

Die Sackerl in begrenzter Stückzahl werden über die App bestellt. Kunden sehen bereits am Vortag die Anzahl an verfügbaren Überraschungssackerln und können diese über „Too Good To Go“ bestellen. Ein Sackerl kostet 4,99 Euro, der Inhalt hat einen ursprünglichen Verkaufspreis von mindestens 15 Euro.

Abholung ab 30 Minuten vor Ladenschluss
Was genau drin ist, variiert jeden Tag. Gegen Tagesende stellen die Mitarbeiter Spar-Produkte, die noch gut sind, aber voraussichtlich nicht mehr verkauft werden können, in den Sackerln zusammen. Ab 30 Minuten vor Geschäftsschluss können Kunden die Sackerl dann abholen. Dazu muss an der Kassa einfach die Bestellbestätigung am Handy vorgezeigt werden.

„Gleichzeitig sparen und Lebensmittel retten“
„Mit Spar-Gourmet und Too Good To Go können unsere Kundinnen und Kunden also gleichzeitig sparen und Lebensmittel retten“, so Mag. Alois Huber, Spar-Geschäftsführer für Wien und Niederösterreich. Georg Strasser, Geschäftsführer von Too Good To Go Österreich ergänzt: „Lebensmittelverschwendung ist eine der größten ökologischen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen. Wir sind begeistert, dass Spar Österreich einen weiteren, innovativen Schritt dagegensetzt und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.“

Bereits bisher nutzte Spar eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Von sehr genauer Bestellung über bedarfsgerechtes Aufbacken von Gebäck bis zu Abverkäufen vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums, sorgt der Lebensmittelhändler in allen Märkten dafür, dass am Tagesende möglichst wenig übrig bleibt.

Konzern will Lebensmittelverschwendung vermeiden
Von jedem der Märkte, in deren Umgebung es eine Sozialorganisation gibt, holen Tafeln, Caritas, Sozialmärkte und weitere Organisationen Lebensmittel zur Weitergabe ab. Die Kooperation mit Too Good To Go ergänzt diese bereits umgesetzten Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

Insgesamt kann bei Spar nur rund ein Prozent der angebotenen Produkte nicht verkauft werden. Der Anteil des Handels an Lebensmittelabfällen ist vergleichsweise sehr gering: nur fünf Prozent der nicht gegessenen Lebensmittel stammt aus dem Handel, während private Haushalte 50 Prozent des vermeidbaren Lebensmittelabfalls verursachen.

Kronen Zeitung/krone.at

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