Automatisierter Check:

Factinsect entlarvt die falschen Infos im Netz

Verschwörungstheorien und „Fake News“ rund um Corona haben aktuell im Internet und in sozialen Netzwerken Hochkonjunktur. Das von Silja Kempinger und Romana Dorfer gegründete Start-up Factinsect steuert hier dagegen. Ihr automatisierter Fakten-Checker überprüft den Wahrheitsgehalt von Online-Inhalten.

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Hinter den manipulativen Lügen oder Halbwahrheiten stecken meist finanzielle Interessen - „Fake News“ sind zum Geschäftsmodell avanciert. „Die Motive sind oft banal: Es geht darum, Online-Klicks zu erzielen, um damit Geld zu verdienen, oder politische Propaganda zu betreiben“, erklärt Silja Kempinger. Die Sozialökonomin und Marketing-Expertin aus Linz gründete mit Software-Entwicklerin Romana Dorfer aus Fohnsdorf das Hightech-Unternehmen Factinsect, das vom Science Park Graz gefördert wird. „Wir helfen damit, die Informationsflut im Internet besser einzuordnen“, erklärt Romana Dorfer.

Farben geben Orientierung
Mit künstlicher Intelligenz werden die zu überprüfenden Infos mit als seriös eingestuften Quellen abgeglichen. Das Ergebnis bekommt der Endnutzer als Ampelfarbe präsentiert: Bestätigte Informationen werde grün markiert, widersprüchliche oder fehlerhafte orange. „Unser Ziel ist es, Vertrauen in gesichertes Wissen wiederherzustellen“, so das Duo. Factinsect kann derzeit als Browser-Plugin für Chrome genutzt werden. „Eine überarbeitete Beta-Version kommt bald auf den Markt“, sagt Kempinger.

J. Schwaiger/B. Kneidinger

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