'Hoher ideeller Wert'

Karl Habsburg nach Einbruch in sein Jagdhaus geschockt

Österreich
24.11.2010 19:54
Geschockt hat sich Karl Habsburg-Lothringen über den Einbruch in sein Jagdhaus in Niederösterreich gezeigt. Als er davon erfuhr, war er gerade unterwegs zu einem Kongress von "Blue Shield", einer Organisation zum Schutz von Kulturgütern. Habsburg ist aber auch erleichtert, dass fast alle Stücke wieder aufgetaucht sind. Die Verdächtigen sind noch flüchtig.

Der Klagenfurter Ernst M. und seine niederösterreichische Ehefrau sollen neben diesem auch andere Coups durchgezogen haben. In Klagenfurt hat M. die Ware dann in der Szene angeboten. "Er hat auf Flohmärkten Geschäfte angebahnt. Den Leuten ist es ja egal, woher die Stücke kommen, die ihnen gefallen", erzählt ein Polizist. Dem Klagenfurter Ermittler ist die schnelle Entdeckung der Kunstgegenstände - wie Porzellan, Silber, ein Tabernakel, Geschenke zur Hochzeit von Kaiserin Zita und vieles mehr - zu verdanken. Er hatte nach einem Tipp zu ermitteln begonnen: "Die mutmaßlichen Täter sind flüchtig, sie haben sich vermutlich ins Ausland abgesetzt."

Karl Habsburg in einem Gespräch mit der "Krone": "Alles hat hohen ideellen Wert. Vor allem die Modellsammlung der k.u.k.-Kriegsmarine ist einzigartig." Die gestohlenen Kunstschätze werden schon bald wieder in den Türnitzer "Högerhof" zurückkehren.

Kronen Zeitung
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