Der FC Barcelona muss die ursprünglich für 24. Jänner angesetzte Präsidentschaftswahl wegen der Corona-Krise verschieben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest - und damit auch nicht, wie es mit Superstar Lionel Messi weitergehen soll, der nun in einer Zwickmühle steckt.
Mit dem ehemaligen Klubchef Joan Laporta, Victor Font und Toni Freixa gibt es drei Kandidaten für die Nachfolge von Josep Maria Bartomeu. Sie alle machten den Fans bislang im Wahlkampf Hoffnungen auf einen Verbleib von Lionel Messi.
Laporta versprach sogar, er werde bei einem Wahlsieg alles tun, um den abwanderungswilligen Star aus Argentinien zur Verlängerung des am 30. Juni 2021 auslaufenden Vertrags zu bewegen. Der katalanische Rechtsanwalt und Politiker war schon zwischen 2003 und 2010 Barcas Klub-Präsident und gilt auch nun wieder als Favorit auf das Amt. Doch jetzt diese Verschiebung!
Messi steckt damit in einer Zwickmühle. Gemäß UEFA-Regularien könnte er seit 1. Jänner ganz offen und ohne Erlaubnis des FC Barcelona mit neuen Klubs verhandeln, tut der sechsfache Weltfußballer dies auch, würde er allerdings einige Fans verärgern. Wie soll er sich nun also verhalten? Schließlich drängt die Zeit und sie wird nach der Verschiebung der Wahlen nun sogar noch knapper. Als mögliche Messi-Ziele gelten Paris Saint Germain mit Kumpel Neymar und Manchester City mit Ex-Trainer Pep Guardiola.
In Katalonien gelten aufgrund des Anstiegs an Infektionen mit dem Coronavirus seit kurzem strengere Ausgangsbeschränkungen. Josep Maria Bartomeu war als Barcelona-Präsident im Oktober zurückgetreten. Den Klub plagen durch die Coronakrise finanzielle Probleme, auch sportlich läuft es nicht nach Wunsch. Ein Verbleib von Messi wäre daher wohl doppelt wichtig ...
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