„Mit dem OÖ-Corona-Härtefonds verfolgen wir das Ziel, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die durch die Corona-Krise unverschuldet in Schwierigkeiten geraten sind, finanziell unter die Arme zu greifen“, erläutert Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Das Land dotiert den Fonds mit vier Millionen Euro, eine Million kommt von der AK. Sollte der Andrang auf die Hilfe hoch sein, kann auch eine gemeinsame Aufstockung möglich sein.
EInmalige Hilfszahlung
Grundsätzlich gibt es einen einmaligen Zuschuss von bis zu 500 Euro für eine Einzelperson und bis zu 700 Euro bei drei oder mehr Personen im Haushalt. Bestimmte Einkommensgrenzen, zum Beispiel 1300 € für Alleinstehende, und bestimmte Mindestreduzierungen des Einkommens durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit im Dezember und Jänner (20 Prozent im genannten 1300-Fall) werden schlagend.
Details online
Die Details wird man auf der Landeshomepage www.oberoesterreich.gv.at finden. Anträge sind erst ab 8. Februar (und bis 31. März) möglich.
Ärger wegen Prämie
Unterdessen berichten SPÖ-Gewerkschafter über Ärger und Enttäuschung wegen der „Corona-Prämie“ für Pflegekräfte in Spitälern und Heimen: Durch eine komplizierte Berechnungsmethode und Einschränkung auf Arbeit mit Schutzausrüstung an Covid-Patienten würden nur sehr wenige Beschäftigte tatsächlich die vollen 250 € je Monat erhalten, die die Politik versprochen hat, so die Kritik.
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