Aufregung um Film

Winslet über Nacktszene mit 43: „Gut angefühlt“

Adabei
15.01.2021 14:31

Ihre Nacktszene in „Titanic“ ist längst legendär. Jetzt hat es Kate Winslet wieder getan - und zeigt sich in ihrem neuen Film „Ammonite“ erneut komplett hüllenlos. Im Interview mit der „Daily Mail“ verriet die 43-Jährige nun, dass es sich für sie „gut angefühlt hat“, sich vor der Kamera auszuziehen.

In ihrem neuen Film „Ammonite“ spielen Kate Winslet und Saoirse Ronan ein lesbisches Liebespaar. Da es ein historischer Film sei, gingen viele Leute davon aus, dass man damals „ziemlich schüchtern“ mit dieser Art von Liebe umgegangen sei. Recherchen hätten jedoch anderes gezeigt. „Mir war sehr klar, dass sie durchaus zu leidenschaftlichen Momenten fähig waren - und Saoirse und ich wollten das beide verkörpern“, erläuterte Winslet nun.

Mit 43 Jahren wieder nackt vor der Kamera
Probleme habe sie mit den Nacktszenen schließlich nicht gehabt. „Für mich in dem Alter, in dem ich jetzt bin, fühlte sich das eigentlich ganz gut an“, lachte die mittlerweile 45-jährige Winslet im Gespräch mit der britischen Zeitung. Sie erinnerte sich, dass sie damals gemeint habe: „Hier bin ich, und drehe eine Nacktszene mit 43 (so alt war ich damals). Wie ist das nur möglich?!?“ Sie sei sich zuvor sicher gewesen, dass sie in Sachen Nacktheit vor der Kamera schon längst „den Hut genommen“ hätte.

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Ich habe alle meine Makel und Narben und ich bin älter. Es ist natürlich ein anderer Körper als jener, den ich vor 20 Jahren hatte.

Kate Winslet

Umso größer sei die Überraschung für sie gewesen, als sie tatsächlich wieder die Hüllen fallen ließ. „Ich fühlte mich wirklich gut damit, ohne Witz. Ich habe alle meine Makel und Narben und ich bin älter. Es ist natürlich ein anderer Körper als jener, den ich vor 20 Jahren hatte“, so Winslet.

Film sorgt wegen lesbischer Liebe für Aufregung
Dass es überhaupt so viel Aufregung um diese Sexszene gebe, liege nur daran, dass es sich um eine Liebe zwischen zwei Frauen handle, ist sich Winslet sicher. Denn dabei werde immer noch mit zweierlei Maß gemessen, erklärte die Oscarpreisträgerin. „Warum kann man sie nicht einfach leidenschaftliche Szenen nennen, anstatt ,lesbisch' oder ,schwul‘ zu sagen? Wir hätten es in ,Titanic‘ doch auch nicht als ,heterosexuelle Romanze‘ betitelt, oder?“

Winslet spielt im Viktorianischen England die Paläontologin Mary Anning, die eine Affäre mit der Geologin Charlotte Murchison (Ronan) beginnt. Die Choreografie der Sexszene hatten die beiden Hauptdarstellerinnen vorher zusammen abgesprochen. Auf Proben verzichteten sie. Winslet: „Wir wollten sichergehen, dass es sehr ausgeglichen für beide wird.“

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(Bild: kmm)



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