Verdächtiger VW:

Polizei stoppte falsche Zivilstreife

Bei einer Routinekontrolle in St. Pölten flog nun ein verdächtiger Lenker auf: Der Mann konnte zunächst keinen Führerschein vorweisen, hinter der Windschutzscheibe entdeckte die Polizei dann auch eine Blaulichtanlage, wie sie Zivilstreifen verwenden. Der Beschuldigte dürfte wohl selbst Verkehrskontrollen durchgeführt haben.
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In Erklärungsnot geriet der Lenker des schwarzen VW Bora, nachdem er gegen 20 Uhr in der Landeshauptstadt gestoppt wurde. Weil der Mann ohne Führerschein unterwegs war und sich verdächtig benahm, schauten die Beamten genauer hin. „In dem Auto mit Lilienfelder Kennzeichen war ein Blaulicht montiert, das ident mit dem Polizeimodell für Zivilstreifen ist“, teilen die Fahnder mit. Im Einsatzbericht der Ermittler heißt es weiter: „Der Lenker konnte zum Besitz dieser Blaulichtanlage jedoch keine schlüssigen Angaben machen.“ Es liegt also der Verdacht nahe, dass der Mann in Eigenregie Verkehrskontrollen durchgeführt und Bußgelder von anderen Lenkern kassiert haben könnte.

Die Polizei ermittelt also wegen Amtsanmaßung und sucht jetzt nach möglichen Opfern ihres „Kollegen“. „Hinweise über mögliche Verkehrsanhaltungen und verdächtige Wahrnehmungen bitte an die Verkehrsinspektion in St. Pölten melden“, heißt es. Kontakt unter 059/133-35 4444.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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