„Niederösterreich ist das Naturland Nummer eins. Denn wir hüten wertvolle Paradiese wie etwa mächtige Wälder und ursprüngliche Fluss-Auen. Und unser jahrtausendealtes Wildnisgebiet Dürrenstein wurde sogar zum UNESCO-Weltnaturerbe erhoben“, gerät Landesvize Stephan Pernkopf ins Schwärmen. Die Verleihung des „Nobelpreises für Schutzgebiete“ für oben genannten Urwald macht ihn besonders stolz. Der Naturschutz-Mandatar sieht das aber auch als Ansporn für eine weitere besondere Öko-Anstrengung, den Schutz und die Erforschung der Urformen der Eiben in dem dort seit der Eiszeit unberührten Grün.
Mit dieser ehrenvollen Aufgabe wurden der Ranger Reinhard Pekny und die Biologin Nina Schönemann betraut: „Die ,Taxus baccata‘ ist die älteste Baumart Europas und kann zum Methusalem heranwachsen.“ Kuratorium-Wald-Chef Gerhard Heilingbrunner nimmt das zum Anlass für einen eindringlichen Appell: „Eiben und auch andere alte Gewächse zu fällen oder in Parks und Privatgärten zu verstümmeln, das ist ein echter Frevel.“
Mark Perry, Kronen Zeitung
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