ARBÖ ist empört

Diesel knapp hinter bayrischer Grenze deutlich billiger

Salzburg
10.11.2010 14:27
Der ARBÖ schießt einmal mehr scharf gegen die Mineralölindustrie. Es gebe zu wenig Wettbewerb, wie etwa folgendes Beispiel zeige: Diesel ist an einer Tankstelle an der Grenze zu Salzburg um 4,5 Cent pro Liter günstiger als auf der österreichischen Seite - und das obwohl die deutsche Mineralölsteuer (MöSt) um 12,3 Cent mehr ausmache als die österreichische.

"Die heimische Regierung ist gut beraten, diesen Missstand zu beseitigen. Ebenso dringend zu hinterfragen ist, warum die Spritpreise an vielen heimischen Tankstellen in der Früh oft automatisch um 5 bis 6 Cent höher sind, als am Abend davor. Mit Angebot und Nachfrage können derartige Preisschwankungen über Nacht wohl nichts zu tun haben", kritisiert der ARBÖ.

Autobahntankstellen oft mit höheren Preisen
Ebenso zu klären sei, warum bei uns der Unterschied zwischen Durchschnittspreisen und den Autobahnpreisen bei stolzen 15 Cent (bei Diesel) liege, so der ARBÖ am Mittwoch.

Die Mineralölindustrie verwehrte sich bisher stets gegen den Vorwurf von kartellähnlicher Preisgestaltung und verwies auf den strengen Wettbewerb in Österreich. Wie streng der wirklich ist, untersucht seit Langem die Wettbewerbsbehörde, bisher ergebnislos.

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