Das Areal mit mehr als 52.000 Quadratmetern und mehreren Gebäuden biete ausreichend Platz für die über 350 Mitarbeiter mit Beeinträchtigungen und Teilnehmer von Arbeitsintegrationsprogrammen. Dies sei eine nachhaltige Lösung für alle FAB-Einrichtungen unter einem Dach.
Der Kaufvertrag wurde am Dienstag vom Gläubigerausschuss einstimmig genehmigt. Den Kaufpreis wollte FAB-Geschäftsführer Wolfgang Gruber nicht nennen, die Summe sei "wesentlich weniger", aber mehr als die Hälfte der in einem Schätzgutachten genannten 16 Millionen Euro für Liegenschaft und Gebäude. Laut Masseverwalter Hackl ist der Kaufpreis "höher, als ursprünglich angenommen." Damit sei der letzte Verwertungsschritt in diesem Konkursverfahren gesetzt worden.
Ein Drittel zu vermieten
Bis Ende März 2011 solle der Verpackungsbereich, bis Mitte des Jahres die Metall-Bearbeitung in die neuen Räumlichkeiten einziehen, so Gruber. Für die größte Halle mit 21.000 Quadratmetern auf drei Ebenen werde mit Miet-Interessenten aus der Industrie verhandelt. Zwei Drittel der restlichen Flächen benötige die FAB für ihre Werkstätten, der Rest sei zu vermieten. Aus den Erlösen wolle der Verein die Kaufraten begleichen, erklärte Gruber.
FAB gehört zur BBRZ-Gruppe. Die räumlichen Kapazitäten am derzeitigen Standort der ehemals "Geschützten Werkstätten" an der Linzer Grillparzerstraße seien erschöpft. Nun sei FAB im klassischen Gewerbegebiet angesiedelt.
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