Corona-Maßnahme

Tirol: 30 Arbeitslose helfen beim Contact Tracing

Tirol
12.11.2020 10:09

Die Kontaktnachverfolgung bei positiven Corona-Fällen wird angesichts der nach wie vor steigenden Zahlen immer schwieriger. In Tirol sollen nun bis zu 30 Arbeitslose die Behörden beim Contact Tracing unterstützen, hieß es am Donnerstag vonseiten des Landes.

Geeignete Bewerber würden vom AMS je nach Bedarf in den Tiroler Bezirken rasch und unbürokratisch vermittelt und nach erfolgreicher Bewerbung von den Teams der Bezirkshauptmannschaften eingeschult. Sie sollen für ein Jahr befristet in den Landesdienst übernommen werden. Mit dieser Unterstützungsmaßnahme „schlagen wir sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe“, erklärt Arbeitslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP).

„Es gibt bereits Anfragen“
„Wir freuen uns gerade angesichts der ansteigenden Arbeitslosigkeit über diese Initiative. Es gibt bereits Anfragen von Kundinnen und Kunden, die besonders motiviert sind, bei der Bewältigung der Corona-Krise mitzuwirken. Wir sind deshalb sehr zuversichtlich, rasch geeignete Personen für den Landesdienst vermitteln zu können“, sagt Sabine Platzer-Werlberger, die stellvertretende Geschäftsführerin des AMS Tirol.

Enormer zeitlicher und personeller Aufwand
Das Contact Tracing sei maßgeblich, um Infektionsketten ehestmöglich zu unterbinden, „insbesondere dann, wenn Infektionen vulnerable Gruppen und sensible Einrichtungen betreffen. Dies ist jeweils mit großem zeitlichem Aufwand und erheblichem Personalaufwand verbunden, insofern wurden und werden die personellen Ressourcen in diesem Bereich laufend erhöht“, betont Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab des Landes Tirol.

Die Übernahme von derzeit arbeitslos gemeldeten Personen sei hier ein weiterer Schritt, um sich angesichts der stark steigenden Infektionszahlen insbesondere bei den Bezirksverwaltungsbehörden für die kommenden Monate zu rüsten.

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