Samstag bis 22 Uhr

Lebensmittelhandel für Ausweitung der Lieferzeiten

Österreich
11.11.2020 14:25

Durch die Corona-Krise haben die Online-Lebensmittelbestellungen einen regelrechten Boom erlebt: Der erste Lockdown führte zu einem nie dagewesenen Hoch, das Niveau konnte dann recht stabil gehalten werden und erlebt seit dem Lockdown light einen neuerlichen Aufschwung. Das veranlasst den Handel nun zu Forderungen nach einer Ausdehnung der Lieferzeiten am Samstag.

Auch an diesem Tag soll demnach - wie unter der Woche - bis 22 Uhr, und nicht nur bis 18 Uhr, geliefert werden können - und das dauerhaft, fordert die Supermarktkette Billa. Spar schloss sich dem Vorbringen an.

Verkürzte Öffnungszeiten verschärfen Problematik
Argumentiert wird seitens Rewe auch mit den nun auf 19 Uhr verkürzten Öffnungszeiten. „Die Verkürzung der Öffnungszeiten stationär verschärft - gerade in Ballungsräumen wie Wien - das Problem, Lebensmittel zeitnah an unsere Kunden zu liefern, daher plädieren wir für eine Verlängerung des Lieferzeitfensters am Samstag von 18 auf 22 Uhr“, sagte Marcel Haraszti, Vorstand der Rewe International AG, die mit Billa Lebensmittellieferungen anbietet am Mittwoch. Das sei im Sinne der Kunden, denen gegenüber so der „gewünschte Servicegrad“ erfüllt werden könne.

Die Forderung ist „akut“ und geht über die Dauer des laufenden Lockdowns hinaus. Denn Kunden, die das Online-Service ausprobieren, bleiben dann öfters dabei, sich zumindest zwischendurch ihren Einkauf nach Hause liefern zu lassen, heißt es von Billa. Vor allem gehe es um die Ballungsräume, die geforderte Ausweitung der Samstagslieferzeiten solle aber österreichweit umgesetzt werden.

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Die Nachfrage ist derzeit so hoch, dass wir das gut gebrauchen können und gerne länger ausliefern würden.

Statement von Spar

„Dient der Grundversorgung“
„Wir schließen uns der Forderung an“, sagte eine Sprecherin von Spar. Ihre Firma liefert in den Ballungsräumen Wien und Salzburg. „Die Nachfrage ist derzeit so hoch, dass wir das gut gebrauchen können und gerne länger ausliefern würden.“ Es gehe schließlich um Lebensmittel, die der Grundversorgung dienten.

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