Bulle Junuzovic

„Ich stehe unter Druck und muss liefern“

Salzburg
08.11.2020 13:00

Salzburg-Regisseur Junuzovic fiebert dem Duell mit Rapid entgegen. Wem der 33-Jährige auf Geheiß seines Sohnes ein Tor widmen muss. Was „Sladdi“ nach dem Terrorangriff in Wien besonders wichtig ist.

Sechs Spiele, sechs Siege. Salzburg ist in der Bundesliga noch makellos! Und doch wäre der Titelverteidiger mit einer Niederlage heute (17) bei Rapid die Tabellenführung los. „So ein Spiel ist immer wichtig. In den letzten Jahren ist eine besondere Brisanz entstanden“, fiebert Routinier Zlatko Junuzovic der Partie entgegen.

Junuzovic: „Eines meiner schönsten Tore“
Angesprochen auf den Kampf um Platz eins meint der 33-Jährige: „Für uns ist es immer wichtig, Erster zu sein, auch wenn die Tabelle jetzt noch nicht so entscheidend ist.“ Im Mai feierten die Mozartstädter in Wien einen historischen 7:2-Erfolg, „Sladdi“ traf dabei mit einem Traum-Volley, der in den sozialen Medien um die Welt ging. „Eines meiner schönsten Tore“, blickt er gerne zurück. Er widmete es damals Sohnemann Clemens. „Der pocht darauf, dass ich auch Felix eines widme“, soll Junuzovics zweiter Sprössling ebenfalls in den Genuss kommen. Weshalb der Papa scherzhaft meint: „Ich stehe enorm unter Druck und muss jetzt natürlich liefern.“

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Wir müssen zusammenhalten, dürfen uns nicht spalten lassen.

Salzburgs Zlatko Junuzovic

Druck verspürt er bei den Bullen grundsätzlich, da gerade in der Liga jedes Spiel gewonnen werden „muss“. Ganz entspannt ist der Ex-Teamspieler hingegen in puncto Vertragsverlängerung. „Wir hatten ein gutes Gespräch, es werden weitere folgen“, erklärt der Routinier, dessen Arbeitspapier bis Sommer 2021 datiert ist. Einen Verbleib darüber hinaus kann er sich gut vorstellen. 2018 an die Salzach gewechselt zu sein, bezeichnet er als „beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Beruflich und privat!“

“Wir müssen zusammenhalten“
Ernst wird Junuzovic nur beim Thema Terror. „Meine Schwester und viele Freunde wohnen in Wien. Das geht mir nah“, hört man die Betroffenheit in seinen Worten. Seine Botschaft in dieser für alle schwierigen Zeit: „Wir müssen zusammenhalten, dürfen uns nicht spalten lassen.“

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