"Mit dieser Methode verfünffachen wir die normale Haltbarkeit der Frucht, ohne dass sie weicher wird oder ihre Form verliert", sagte Miguel Angel Lim, Leiter der Forschergruppe. Eine herkömmliche Honigmelone (im Bild links) sei nur rund zehn Tage haltbar.
Protein ausgeschaltet
Die Forscher hatten ein Protein ausgeschaltet, das für den Abbau von Fettsäuren in Zellwänden verantwortlich ist. Sie hatten zuvor entdeckt, dass dieses Protein im wachsenden Keimling nicht aktiv war.
Auf diese Weise könne man auch die Haltbarkeit von allen Früchten mit viel Fruchtfleisch, wie etwa Erdbeeren oder Papaya, wesentlich verlängern. Um das Experiment möglichst realitätsnah zu gestalten, wurden die Früchte bei 21 Grad Celsius gelagert.
Für ihre Entwicklung erhielten die Forscher den diesjährigen Mexikanischen Preis für Lebensmitteltechnik.
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