Der Lockdown in Deutschland ab dem 2. November ist für die heimische Tourismusbranche ein herber Schlag. „Für die Bundesländer im Westen ist das hart“, sagte der Sprecher der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Oliver Schenk, am Donnerstag. Die österreichischen Wintersportorte seien „die einzigen, wo es noch funktionieren hätte können“, in den Städten seien die Hotelbetriebe „sowieso gerade am Boden“.
Sollte auch Österreich einen Quasi-Lockdown beschließen und so der kompletten November wegfallen, würde der bei der jüngsten Prognose des Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) angenommene „Worst Case“ zum „Best Case“, so Schenk. Das Wifo habe für den schlechtesten Fall ein Minus bei den Nächtigungen von 33 Prozent angenommen.
Schon die deutsche Reisewarnung für Österreich hätten die heimischen Hotels sofort bemerkt. Einerseits wurde storniert, andererseits wurde nicht neu gebucht. „Was es jetzt braucht, sind rasche Hilfen von der Regierung“, so der ÖHV-Sprecher.
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