Acht junge Verdächtige im Alter von 15 bis 22 Jahren sollen seit Mai mehrere Delikte im niederösterreichischen Bezirk Hollabrunn begangen haben. Ihnen werden Einbrüche in Pkw und schwere Sachbeschädigung vorgeworfen. Zudem sollen sie in Geschäften gestohlen und Autos ohne Führerschein gelenkt haben, wobei sie zwei Unfälle mit Sachschaden verursacht haben sollen. Die Beschuldigten zeigten sich größtenteils geständig.
Die drei weiblichen und fünf männlichen Verdächtigen aus Niederösterreich waren laut Polizei in unterschiedlichen Konstellationen unterwegs. Sie sollen über sechs Monate einen Schaden im fünfstelligen Eurobereich verursacht haben. Die Ermittler gingen von etwa 20 Geschädigten in den Bezirken Hollabrunn, Horn, Krems, Zwettl und Mistelbach aus.
Die Beschuldigten sollen nicht zum Verkehr zugelassene Fahrzeuge gelenkt haben. Nach einem der zwei Unfälle lieferten sie sich mit der Polizei eine Verfolgungsjagd durch die Bezirke Hollabrunn und Korneuburg, bevor sie angehalten wurden. Zudem sollen Mitglieder der Gruppe großflächige Glasscheiben der NMS Hollabrunn eingeschlagen und ein Auto in einer Schottergrube angezündet haben.
Drei Verdächtige in Haft
Die Polizei forschte die Beschuldigten aus und nahm im Auftrag der Staatsanwaltschaft Korneuburg am 7. Oktober drei Verdächtige im Alter von 15, 17 und 22 Jahren fest. Sie wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Alle acht Niederösterreicher würden angezeigt, bei Hausdurchsuchungen wurden neben einem verbotenen Springmesser auch Drogen sichergestellt.
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