Im Frühjahr war Petschnig zu Hofers Stellvertreter im Burgenland gewählt worden. Jetzt ist er nicht nur einziger Vize, sondern gleichzeitig auch FPÖ-Obmann. Donnerstagabend hatte der gebürtige Kärntner diese Funktion von Hofer übernommen. Der FPÖ-Chef aus Pinkafeld bestätigte am Freitag seine Beweggründe für den Ausstieg aus der Landespolitik: „Ich will mich ganz auf die Bundesaufgaben konzentrieren können.“ Ob Petschnig für das Amt als FPÖ-Obmann kandidieren wird, ist noch offen: „Grundsätzlich bin ich dafür. Ich muss aber überlegen, ob mir als Sachpolitiker, Vertreter im U-Ausschuss in der Bank-Causa und teils Berufstätigen genug Zeit bleibt, alle Aufgaben auch gut zu erfüllen.“
Noch eine Entscheidung ist fällig. Der Vorstand muss den Parteiausschluss von Manfred Haidinger bestätigen. Der Freiheitliche hatte, wie berichtet, bei der letzten Arbeitsklausur in einem Schreiben an alle Teilnehmer den Rausschmiss von Klubchef Johann Tschürtz aus der FPÖ gefordert. Das hat Haidinger erneut wiederholt. Jetzt traf es ihn selbst.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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