30 Tonnen weniger

Zillertaler Sennerei sagt Verpackungsmüll Kampf an

Tirol
14.10.2020 18:00
Ein ambitioniertes Ziel verfolgt die Erlebnissennerei Zillertal. Die größte Privatsennerei Tirols möchte in den kommenden Jahren mindestens 30 Tonnen Müll einsparen. Im gesamten Sortiment wird dafür bei der Verpackung vermehrt auf Recyclingmaterialien gesetzt. Kunststoff soll die absolute Ausnahme werden.

„Es ist in der 66-jährigen Firmengeschichte ganz sicher der größte Schritt für noch nachhaltigeres Wirtschaften und noch mehr Umweltschutz – das ist unser Weg“, sagt Geschäftsführer Christian Kröll, der mit Bruder Heinrich den Familienbetrieb in Mayrhofen führt. Ziel ist es, bis Ende 2022 rund 30 Tonnen weniger Verpackungsmüll und über 17 Tonnen weniger Kunststoff einzusetzen. Um das zu erreichen, sollen die Verpackungen des gesamten Sortiments bei Milch, Käse und Joghurt auf nachhaltigere Materialien umgestellt werden. Die neuen Milchkartons werden laut Unternehmen zu 100 Prozent klimaneutral hergestellt.

Neue Joghurtbecher
„Auch bei den Käseverpackungen wird es uns gelingen, bis zu 70 Prozent Plastik einzusparen“, ist Kröll überzeugt. Joghurts und Sauerrahm werden laut Firmenchef ebenfalls neu verpackt und sollen dann zu 100 Prozent recyclingfähig sein. Die Etiketten bestehen aus recyceltem Papier. Mehr als ein Viertel weniger Kunststoff werde mit den neuen, kartonummantelten Joghurtbechern erreicht, rechnet Kröll vor.

Trachtiges Design
Mit dem Umstellen auf neue Verpackungsmaterialien wird auch das Design verändert. Ein Trachtenpärchen wird künftig die Produkte der Sennerei zieren. Damit soll die Verbundenheit zur Region mit 350 Bauern als Lieferanten betont werden.

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