Mit Anlass für die Erhöhung der Warnstufe ist laut dem Koordinationsstab des Landes ein starker Anstieg der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen. Wie berichtet, gibt es Cluster in der HAK Frauenkirchen und nach einer Erstkommunion in Tadten. Ausgehend von den Empfehlungen des Bundes ist das Land dabei, Maßnahmen zu beraten und auszuarbeiten. In den Schulen werden wie bisher umfassende Hygienekonzepte umgesetzt.
Das ist unter anderem für die Schulstadt Neusiedl am See wichtig. Auch wenn das Corona-Orange nicht für die Schulen gilt, sorgt die jetzige Situation unter den Eltern für ein wenig Verunsicherung, berichtet Karin Behringer-Pfann vom Elternverein der Sportmittelschule. „Man lässt die Kinder bei kleinen Krankheiten schneller zuhause als sonst“, meint die zweifache Mutter. Sie glaubt aber, dass am Weg zur Schule ein höheres Ansteckungsrisiko herrscht, als in der Klasse. Das sieht der Direktor der Mittelschule, Nikolaus Dinhof, ähnlich: „Sämtliche Regeln werden eingehalten“, lobt er die Disziplin der Jugendlichen. Selbst in den Pausen gehe es sehr gesittet zu.
Laut Bürgermeisterin Elisabeth Böhm gibt es aktuell drei Erkrankte in der Stadt, zwei davon stammen aus dem selben Haushalt. Für eine Stadt sei das wenig, so Böhm. Dennoch setze man weiter auf Abstandhalten, Maskenpflicht und weitere Schutzvorgaben. Nicht weit entfernt in Parndorf will Bürgermeister Wolfgang Kovacs demnächst ein Schreiben ausschicken, um ein weiteres Mal an die Einhaltung der Schutzmaßnahmen zu erinnern. Veranstaltungen habe man schon seit Langem abgesagt, so Kovacs.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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