Der Florianihof in Mattersburg ist nur eines der insgesamt acht der Skandal-Bank nahestehenden Unternehmen, die in die Insolvenz geschlittert sind. Die Commerzialbank schlägt sich auch auf die Statistik für die ersten drei Quartale nieder: Waren es im Vorjahr noch 33 Millionen Euro Passiva, so sind es heuer 869 Millionen Euro. Allein bei der Mattersburg-Bank sollen es 800 Millionen Euro sein.
Insgesamt gab es bisher 114 Insolvenzen, nur bei 69 davon war genug Restkapital vorhanden, um die Anlaufkosten des Verfahrens zu decken. 583 Mitarbeiter waren betroffen.
Das Land steuert angesichts des Krisenjahres mit Härtefall-Fonds oder Haftungsübernahmen gegen, pocht aber auf Hilfe vom Bund: „Ein Gesamtmaßnahmenpaket wäre wichtig“, so Landesrat Leonhard Schneemann.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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