In den Haller Mauern

Nach Suchaktion wurde Alpinist tot aufgefunden

Oberösterreich
15.09.2020 08:01

Seit den Abendstunden des 13. September 2020 lief eine großangelegte Suchaktion nach einem 29-jährigen Alpinisten aus Euratsfeld (NÖ) in den Haller Mauern im Grenzgebiet Oberösterreich/Steiermark. Einsatzkräfte konnten den Mann Montagmittag, 14. September 2020, nur mehr tot bergen.

Am späten Montagvormittag konnte die Besatzung des Polizeihubschraubers aus Oberösterreich den abgängigen Niederösterreicher am oberen Ende des Bärenkars auf einer Seehöhe von etwa 2.000 Meter tot auffinden. Alpinpolizisten der AEG Liezen bargen den Mann schließlich mit Hilfe der steirischen Flugpolizei.

Sehr bergerfahren
Bisherigen Ermittlungen zufolge dürfte der als sehr bergerfahren und gut trainiert beschriebene 29-Jährige beim Abstieg vom Hexenturm in die Bärenscharte (Kletterstellen im 3. bis 4. Schwierigkeitsgrad) rund 150 Meter im steilsten und felsigen Gelände abgestürzt sein. Die genaue Unfallursache ist Gegenstand noch andauernder Ermittlungen der Alpinpolizei (Alpine Einsatzgruppe Liezen). Die vom Unglück bereits verständigten Angehörigen werden vom Kriseninterventionsteam betreut.

Große Suchaktion
Die groß angelegte Suchaktion fand bundeslandübergreifend (Steiermark/Oberösterreich) mit über 100 Einsatzkräften von Bergrettung, Flugpolizei und Alpinpolizei statt. Auch ein sogenannter Recco-Detektor für die Personenortung aus der Luft kam zum Einsatz.

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