Seit Ende Juni kennt ganz Salzburg die Geschichte von Sabine Koch-Peterbauer und ihrer verstorbenen Tochter Katrin, die im Zuge eines Unfalls im April ums Leben kam. Nach den Sommerferien will Koch-Peterbauer nun mit Präventionsworkshops an Schulen starten. Erste Interessenten gibt es bereits.
Seit der Mahnwache am 25. Juni für ihre bei einem Autounfall tödlich verunglückte Tochter Katrin erhielt Sabine Koch-Peterbauer viele positive Rückmeldungen. „Es ist viel passiert seither“, erzählt die Henndorferin. Nach Einladungen von Politikern, Radiointerviews und einem Treffen mit dem Büroleiter von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) kontaktierte sie auch eine Lehrerin. „Sie hat angerufen und gefragt, ob ich einmal an die Schule kommen kann“, erzählt Koch-Peterbauer. Die Mutter arbeitet nun ein Konzept für Präventions-Vorträge aus. „Beginnen werde ich mit der Berufsschule in Obertrum.“
Auch KFV unterstützt
Unterstützung bekommt die Mutter auch aus Wien. Der Geschäftsführer des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) Othmar Thann zeigte sich Koch-Peterbauer gegenüber bereits interessiert an dem Projekt. „Sabine Koch-Peterbauer ist eine wichtige Mitstreiterin. Sie bekommt unsere volle Unterstützung“, sagt Thann. Das KFV sei bereits stark an Schulen vertreten, so der KFV-Geschäftsführer weiter.
Tochter starb bei Autounfall
Die damals 27-jährige Tochter der Flachgauerin starb im April auf dem Beifahrersitz im Auto ihres Lebensgefährten, weil ein Mercedes-Lenker unerlaubt zu einem riskanten Überholmanöver ansetzte. Koch-Peterbauer engagiert sich seither für mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr. Mit ihrem Mann gründete die Henndorferin erst vor Kurzem einen Verein, um trauernde Eltern zu unterstützen.
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