Sorge um Uni-Klinik

Fachärzteschwund nicht nur auf der Krebsstation

Oberösterreich
19.08.2020 19:00
Die Stadt Linz ist zwar nicht mehr Miteigentümer des Universitätsspitals KUK, aber als Standortgemeinde natürlich in Sorge ob der Entwicklung dort. Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) richtet daher an die KUK-Geschäftsführung ein dringendes Ersuchen um Stellungnahme zu Medienberichten.

Die „Krone“ hat ja ausführlich über den Fachärzteschwund an der Onkologie des Top-Krebsforschers Clemens Schmitt berichtet. Abgänge gibt es aber auch an anderen Stationen, erzählen Insider. Zum Beispiel in der Orthopädie und in der Kinderversorgung.

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Vorerst geht es aber darum, dass alle an einem Strang ziehen, um die Situation im KUK zu verbessern. Daher wollen wir nicht gleich die Behörde schicken.

Michael Raml, FPÖ, befasst sich intensiv mit dem Linzer Uni-Klinikum

Gesundheitsstadtrat fordert Infos
Daher wird der Gesundheitsstadtrat nun aktiv. Am Dienstag richtet er in Absprache mit Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) das dringende Ersuchen um Stellungnahme zu den Medienberichten. Sollte diese nicht zufriedenstellend ausfallen, so denkt Raml in einem zweiten Schritt an eine behördliche Einschau durch die sanitäre Aufsicht, welche die Stadt als Bezirksverwaltungsbehörde innehat.

Behördliche Einschau als nächster Schritt
So eine behördliche Einschau gab es vor eineinhalb Jahren schon, als sich Hilferufe wegen Arbeitsüberlastung aus der Belegschaft häuften. Inwieweit die damaligen Empfehlungen auch umgesetzt wurden, könnte durch eine neuerliche Einschau ebenfalls geprüft werden. Die größte Herausforderung ist der Aufbau von Medizinfakultät und Uni-Klinikum.

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