War einkaufen, im Park

Infizierte pfiff auf Quarantäne: 10.800 € Strafe

Tirol
13.08.2020 15:15

Eine in Tirol lebende Deutsche ist trotz eines positiven Covid-19-Tests einkaufen gewesen und hat sich auch nach polizeilicher Ermahnung uneinsichtig gezeigt. Dafür musste sie sich jetzt vor Gericht verantworten. Das Urteil: 10.800 Euro Strafe!

Trotz eines positiven Corona-Tests ließ es sich die 54-Jährige im April nicht nehmen, sich unter die Menschen zu mischen. Die Polizei erwischte die Covid-19-Infizierte beim Einkaufen in einem Supermarkt und sprach eine Ermahnung aus. Doch diese kümmerte die Frau wenig.

Entsorgte Müll mit Aufzug, war im Park und fuhr mit dem Taxi
Nur einen Tag danach fuhr sie in der größeren Wohnanlage, in der sie lebt, mit dem Aufzug neun Stockwerke, um den Biomüll zu entsorgen, sonnte sich in der Öffentlichkeit auf einer Parkbank und ließ sich auch noch wegen einer Handverletzung von einem Taxi ins Spital fahren.

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Sie haben sich einen Dreck geschert, ob Sie jemanden anstecken.

Der Staatsanwalt zur Angeklagten

„Ich habe eh einen Mund-Nasen-Schutz getragen und Abstand gehalten“, meinte die Frau. Der Staatsanwalt sah es anders: „Sie haben sich einen Dreck geschert, ob Sie jemanden anstecken.“ Urteil: 10.800 Euro Geldstrafe! Nicht rechtskräftig.

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