Landesgericht

Gefängnis für junge Tankstellen-Räuber

Tirol
09.07.2020 11:00
Nicht einmal zwei Monate nach der fatalen Idee, in Innsbruck eine Tankstelle zu überfallen, müssen drei junge Räuber (20, 18 und 17 Jahre) nach dem Prozess am Landesgericht nun ins Gefängnis. Einen Teil Beute von 1825 Euro hatten die Unterländer sofort in Drogen „investiert“ – was auch der Grund für die Tat war.

Ziel des Trios war am 17. Mai kurz nach 21 Uhr die OMV-Tankstelle in der Egger-Lienz-Straße. Mit einem silbernen Klappmesser betrat der bisher unbescholtene 20-Jährige den Verkaufsraum und hielt es dem Angestellten vor den Bauch. Dieser übergab das Papiergeld an den vierfach vorbestraften Zweitangeklagten (17). Der Drittangeklagte (18) war Aufpasser. Bei einer Sitzbank am Westbahnhof, wo ein Beutel mit Kleidung gelagert worden war, wurde der 18-Jährige von der Polizei kontrolliert und festgenommen.

Drogen gekauft mit Beute
Die beiden anderen sowie eine Mitwisserin (15) fuhren mit dem Zug heim ins Unterland. Einen Teil der Beute verwendeten sie dazu, in Kufstein Kokain zu kaufen und dies in einer Wohnung zu konsumieren. Nicht zuletzt die Fahndungsfotos in den Medien überführten das dilettantische Quartett.

Haftstrafen verhängt
Nicht rechtskräftige Urteile: Drei Jahre Haft (davon zwei bedingt) für den 20-Jährigen, der sich selbst gestellt hatte; zwei Jahre unbedingt für den vorbestraften 17-Jährigen; 30 Monate (davon zehn bedingt) für den Aufpasser. Das Mädchen kam mit 1440 Euro Geldstrafe davon.

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