Es hat schon ruhigere Stunden für unsere Feuerwehren gegeben. Mehr als 2000 Florianis waren vor allem in den Bezirken Melk, Scheibbs, St. Pölten und Tulln im Zuge des Hochwassers vom Wochenende beschäftigt. Und auch diese Woche begann mit äußerst heiklen Einsätzen.
In Waidhofen an der Ybbs schrillten Montagfrüh die Sirenen: In einer Werkstatt geriet vermutlich aufgrund eines technischen Defekts eine Acetylen-Gasflasche im Bereich des Ventils in Brand. Die Feuerwehr konnte die Flasche zunächst mit zwei Löschleitungen und einem Wasserwerfer abkühlen und dann in einen nahen Bach bringen. Währenddessen rückte bereits die alarmierte Spezialeinheit Cobra in einem Polizeihubschrauber an. Nach einem gezielten Schuss von der Drehleiter der Feuerwehr aus konnte der Inhalt der Flasche sicher entweichen.
Montagabend waren dann die Florianis in Tulln gefordert, nachdem sie von Pflegekräften alarmiert wurden, die einen stechenden Geruch wahrgenommen hatten. Wie sich herausstellen sollte, stammte dieser von einem Kühlschrank, aus dem Ammoniak austrat. Die Kameraden trugen das Gerät ins Freie und belüfteten das Zimmer. Verletzt wurde bei beiden Einsätzen niemand.
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