„Mit Hubschraubern würde das viel zu lange dauern, zudem ist es umweltschädlicher als mit einer Drohne“, erklärt Spittals Revierleiter Stefan Bayer. Binnen nur zwei Stunden fliegen die Mitarbeiter der Bundesforste bis zu 250 Hektar Wald ab.
„Mit einer Spezialbrille sehen wir ganz genau, wie stark Bäume von den Käfern befallen sind. Sind sie gelb, ist es noch harmloser, bei rot sind sie schon stark befallen“, fügt Bayer hinzu, der sich mit dem Flugroboter immer wieder auch auf Kitzsuche begibt, um Jungrehe vor der für sie oft tödlichen Heumahd zu entdecken.
Besonders wegen der aktuellen Wetterlage müsse man beim Käfer-Thema übrigens schnell handeln
„Die Schädlinge benötigen nur 16 Grad, um sich fortzupflanzen. Die Erderwärmung macht es möglich, dass sich pro Jahr drei Generationen der Käfer entwickeln. Es ist eine regelrechte Plage“, warnt Bayer.
Nach den Flügen können Förster gleich zur Motorsäge greifen
Bayer: „Das betroffene Waldstück wird fotografiert. Mittels einer Software werden die Käferbäume eingefärbt und mit GPS-Punkten versehen, damit sie schnell zu finden sind.“
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