Weil sie in einem Bach in Dölsach in Osttirol elf junge und zwei erwachsene Katzen in einem Bach ertränkt hatte, saß am Mittwoch eine 73-jährige Pensionistin in Innsbruck vor Gericht. Die gebrechliche Frau, die vom Bürgermeister begleitet wurde, bereute mittlerweile die Tat. Sie sei mehr als verzweifelt gewesen.
In einem Bachbett in Dölsach fand eine Passantin vor fast genau einem Jahr in einer nassen Ledertasche sechs Kadaver von Baby-Kätzchen. Nur wenige Tage später tauchten an derselben Stelle zwei Hausmüllsäcke auf, in denen sich sieben weitere verendete Samtpfoten befanden.
„Ich war einfach total verzweifelt“, rechtfertigte sich die gebrechliche 73-Jährige nun vor Gericht. „Ich hatte die Katzen ja alle sehr gern, aber es waren einfach zu viele.“ Dass die Frau im Grunde eine Tierliebhaberin ist, zeigt auch der Umstand, dass sie extra Teppiche in die Müllsäcke legte. „Damit sie es weicher haben.“
Nicht rechtskräftiges Urteil: Zur Hälfte bedingte 600 Euro Geldstrafe.
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