Der Winter war mild

Heuer lauern besonders viele Zecken

Salzburg
03.06.2020 17:00

Aufgepasst bei Ausflügen in der Natur: Wegen des ungewöhnlich warmen Winters lauern heuer besonders viele Zecken in den Sträuchern, Gebüschen und Gräsern. Die Parasiten übertragen die gefährliche Hirnhautentzündung FSME. In Zeiten von Corona vergessen viele Menschen auf die Zeckenschutzimpfung.

„Ist der Winter mild, sind die Zecken wild“: Es ist nicht nur eine Volksweisheit. Der unverhältnismäßig warme Winter 2019/20 hat die Entwicklung und Vermehrung der kleinen Blutsauger in Salzburg begünstigt. Zeckeneier überstehen milde Winter, zudem verfallen die Spinnentiere dann nicht in ihre Winterstarre.

Nicht auf die Impfung vergessen

Nun sind die Zecken hungrig, gierig auf Menschenblut - und werden damit zum Überträger der Krankheit FSME. Die Viruserkrankung führt zu einer Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems. Mehr als 85 Prozent der Österreicher haben eine Zeckenschutzimpfung. Aber: Im Abstand von drei Jahren sind Auffrischungsimpfungen nötig. „In Zeiten von Corona vergessen viele Patienten darauf“, sagt der stellvertretende Landessanitätsdirektor Robert Sollak.

Wer eine Zecke auf seinem Körper entdeckt, sollte sie möglichst rasch entfernen. Sollak: „Den Eintrittspunkt muss man unbedingt länger beobachten. Zecken können auch die bakterielle Borreliose übertragen.“

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