Eltern sind säumig

Orte bleiben auf Kosten für Gratis-Kindergarten sitzen

Burgenland
20.08.2010 17:39
Der Gratis-Kindergarten im Burgenland macht sich bezahlt – für Eltern sogar im doppelten Sinn. Bis zu 45 Euro pro Monat überweist ihnen das Land, um damit die Unkosten der Gemeinden für die Betreuung ihrer Sprösslinge zu begleichen. "Doch einige Familien stecken das Geld in die eigene Tasche", klagen jetzt Bürgermeister.

Leiten die Eltern die refundierten Kindergartenbeiträge nicht weiter, bedeutet das für die Kommunen zusätzliche Arbeit. "Wir müssen den Müttern und Vätern monatelang hinterherlaufen, um an unser Geld zu kommen", wettert VP-Ortschef Adalbert Resetar aus Schachendorf. Er drängt nun darauf, dass die Förderungen gleich direkt an die Gemeinden ausgezahlt werden.

Die zuständige SP-Landesrätin Verena Dunst erteilt ihm jedoch eine Absage: "Die Eltern sind mit dem System sehr zufrieden, wie eine Umfrage zeigte." Zudem könne so rascher auf Änderungen etwa bei einem Wohnortwechsel der Familie oder bei den Betreuungsstunden reagiert werden.

von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung

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