In der Stiftskirche von St. Peter fielen zu Christi Himmelfahrt liebgewonnene Traditionen aus: „Die Bittgänge können wir heuer nicht machen“, informierte Pater Johannes. Und auch der Auferstandene, eine Christusfigur aus Holz, die bisher am Ende der Messe von vier Mönchen hinausgetragen wurde, musste früher weichen. Ansonsten drängen schon einmal bis zu 250 Gläubige in die Kirche, jetzt konnten nur 100 Platz nehmen. Auch der zweite Gottesdienst, der eigentlich in der Michaelskirche stattfindet, übersiedelte hierher.
„Haben wir Mut“, so der Appell von Erzbischof Franz Lackner bei seiner Predigt im Dom mit Blick auf das bevorstehende Pfingstfest.
Die Freude war in allen Pfarren groß, dass zumindest auf Abstand wieder gemeinsame Feiern möglich sind. Pfarrer Roland Peter Kerschbaum in Elsbethen vermisste die Erstkommunion-Kinder: „Es gab ja auch keine Runden bei den Tischmüttern. Wir mussten alles verschieben.“
Eigene Pfarr-Masken und Platz-Kärtchen
In Zell am See ließ Pfarrer Christian Schreilechner sogar eigenen Mund-Nasen-Schutz mit Pfarr-Logo nähen. Und in den Kirchenbänken wies er die Gläubigen sanft mit Kärtchen auf erlaubte Plätze hin. Die Kirche war locker gefüllt.
Und in der Basilika von Mariapfarr läuft nach Christi Himmelfahrt schon wieder der Wallfahrtsbetrieb an: „Die ersten kleinen Gruppen melden sich schon an“, berichtet Pfarrer Bernhard Rohrmoser.
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