Sicherheit in Tunnels:

Rillen in Mittelstreifen sollen Lenker wachrütteln

Nachrichten
22.05.2020 07:00
In den fünf längsten und am stärksten frequentierten Tiroler Tunnels sollen künftig akustische Fahrstreifenabgrenzungen für mehr Sicherheit sorgen. Überfährt man die neue Mittelsperrlinie, sorgen Geräusch und Vibration dafür, die Aufmerksamkeit der Lenker auf das Verkehrsgeschehen zu lenken, heißt es vom Land Tirol.

Mit einem Spezialgerät werden auf den Mittelstreifen in regelmäßigen Abständen kurze Vertiefungen in die Fahrbahn gefräst, informiert das Land. Überfährt man also künftig die doppelte Sperrlinie, werde man schnell wachgerüttelt.

Die Maßnahme soll für mehr Sicherheit in den Tunnels sorgen, wie Josef Geisler, Landeshauptmann-Stellvertreter, schildert: „So sollen Gegenverkehrsunfälle, die tendenziell schwer und für die Einsatzkräfte sehr fordernd sind, nach Möglichkeit verhindert werden.“ Geisler setze damit mit der Landesstraßenverwaltung einen weiteren Schritt zu mehr Sicherheit, heißt es dazu in einer Aussendung.

Während Bauarbeiten für den Verkehr gesperrt
Um die neue Sicherheitsvorkehrung einrichten zu können, müsse der jeweilige Tunnel für den Verkehr gesperrt und danach müssen die Mittelmarkierungen und allenfalls die Rückstrahlknöpfe wieder aufgebracht werden. Die Arbeiten starten schon am Montag mit dem Lermooser Tunnel und sollen bis Mitte Juni im Brixental beendet werden.

Konkret geht es um folgende Tunnels:

  • B179 Fernpassstraße, Tunnel Lermoos, 25. bis 29. Mai (gearbeitet wird nur in den Nachtstunden);
  • B177 Seefelder Straße, Porta-Claudia-Tunnel, Bauarbeiten am 2. Juni;
  • B169 Zillertalstraße, Brettfalltunnel, 3. bis 5. Juni
  • B178 Loferer Straße, Unterflurtrasse Wörgl-Bruckhäusl, 8./9. Juni;
  • B170 Brixentalstraße, Unterflurtrasse Brixen, 10. und 12. Juni gesperrt;
 Tiroler Krone
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