Besucherbeschränkungen, Markierungen, eigene Liegewiesen für Senioren und keine Saisonkarten: In Salzburgs Freibädern ist in diesem Sommer vieles anders als bisher.
Die Regeln sind mittlerweile klar und doch bleiben noch viele Fragen offen: Wenn Salzburgs Freibäder am 29. Mai in die Saison starten, gelten strenge Bestimmungen. Jedem Gast müssen mindestens 10 Quadratmeter Liegefläche zur Verfügung stehen, in den Becken sechs Quadratmeter. Ein Meter Abstand zu anderen Badegästen ist verpflichtend einzuhalten.
Salzburgs Freibäder stellt dies vor große Herausforderungen. In der Stadt Salzburg rechnen die Verantwortlichen noch aus, wie viele Leute tatsächlich pro Tag die städtischen Bäder gleichzeitig betreten dürfen. „Jeder Gast muss auch jederzeit ins Wasser gehen können - alles andere ist unsinnig“, sagt Roland Oberhauser, Amtsleiter der Städtischen Betriebe. Bodenmarkierungen vor Duschen, Buffet und Kassen werden auf die Abstandsregeln hinweisen.
Nicht jeder darf ins Bad
An heißen Tagen wird es ob der Beschränkungen an den Kassen vielerorts wohl enttäuschte Gesichter geben. Beispiel Lofer: Dort dürfen künftig maximal 500 Leute ins Bad, an Spitzentagen kommen sonst 1500. Zumindest im Waldbad Anif bereiten Geschäftsführer Armin Fischer die Besucherbeschränkungen kein Kopfzerbrechen. „Wir haben genügend Liegeflächen und lassen auch sonst maximal 1000 Leute gleichzeitig hinein“, sagt er. Besucherkontrollen wird es keine geben: „Wir sind ja keine Babysitter.“ Im Schwarzacher Freibad ist eine eigene Liegewiese für Senioren angedacht.
Was aber blüht den Besitzern von Saisonkarten? St. Veit und Schwarzach etwa geben heuer keine Jahreskarten aus, weil man wegen der Beschränkungen keinen Einlass zu jeder Zeit garantieren kann. Andere Gemeinden überlegen Preisnachlässe.
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