Es ist ein Schotterbaron, der in der Gemeindestube vor allem rote und blaue Mandatare als Verbündete gefunden hat, die ihm bei der klammheimlichen Erschließung grünes Licht geben. Anfangs sollen – um entsprechende Bewilligung unnötig zu machen – weniger als zehn Hektar für den Abbau erschlossen werden. Das wäre, wird befürchtet, erst der Anfang des Unheils. Denn im Kataster sind 120 Hektar vorgesehen.
„Bürgermeister der vergangenen Jahrzehnte haben den Wert unseres Naherholungsgebietes erkannt und aus gutem ökologischen Grund die Zufahrt verweigert. Deswegen blieb das Naturparadies bisher unberührt“, schlägt ein Anrainer Alarm. Was ihn und seine Mitstreiter besonders empört: Dass hier riesige Flächen fruchtbaren Ackerlandes sinnlos zerstört werden: „Gerade in Zeiten des Klimawandels, wo gegen die Trockenheit jeder Quadratmeter bitter nötig ist, darf das nicht passieren! Zudem würde der Wind durch die Schottergrube den Staub kilometerweit wegtragen.“
Die Gerasdorfer Naturschützer hoffen auf Hilfe von Landesrat Stephan Pernkopf und Umweltministerin Leonore Gewessler.
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