Weltenbummlerin

In zehn Jahren einmal um den Globus

Salzburg
20.04.2020 10:57

Annelie Leitner wuchs in Salzburg auf, spielte in den vergangenen zehn Jahren in aller Herren Länder auf der ganzen Welt. Die Coronakrise kostete sie den erst zu Jahresbeginn angetretenen Israel-Job. Großes Ziel der 23-Jährigen bleibt unverändert der Sprung ins Damen-Nationalteam. Bislang stand sie im erweiterten Aufgebot.

Israel, Südkorea, USA, Guatemala und Österreich - dort überall hat Annelie Leitner mit 23 Jahren schon Fußball gespielt. Geboren wurde die Mittelfeldakteurin in Graz, wuchs im Lungau und in der Stadt Salzburg auf. „Mein Vater hat 2009 einen Job als Lehrer in Guatemala angenommen, also sind wir wegegzogen“, schildert die Weltenbummlerin. Zwar kehrte sie für ein Jahr nach Österreich zurück, zeigte iim Leistungszentrum St. Pölten unter dem heutigen Teamchef Dominik Thalhammer ihr Können. Danach ging’s aber flugs zurück, ehe sie in Bloomington, Indiana aufs US-College ging.

2019 kickte sie unweit der Grenze zu Nordkorea in Hwacheon. Kurios: Dolmetscher kamen erst im Laufe der Saison. „Also sprachen wir mit Händen und Füßen, ging alles mit ,google translate’“, schildert die dreisprachige „Regisseurin“ mit Bachelor-Abschluss in Sportmanagement und Marketing. Im Winter ging’s schließlich weiter nach Israel zu Maccabi Kishronot Hadera. Wo sie in der Liga bis zuletzt an der Spitze mitmischte.

Ungewohnte Sprache
Der Vertrag wäre noch bis Sommer gelaufen, durch Corona kam aber das jähe Ende. „Jetzt bin ich bei meiner Schwester in Graz.“ Ist die Heimat nach all den Reisen schon ungewohnt geworden? „Deutsch sprechen fällt mir noch schwer. Sonst rede und denke ich doch zu /0 bis 80 Prozent englisch“, lacht Annelie. Ihr Ziel bleibt trotz allem unverändert: „Für Österreich spielen!“ Im Idealfall als Legionärin im europäischen Umland.

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