Hier bekommen Sie den ganzen Tag Informationen rund um das Corona-Virus mit Bezug zur Steiermark ++ 101 Corona-Tote in der Steiermark ++ Bundesheer flog infizierte Steirer nach Hause ++ „Krone“-Wettbewerb läuft top an ++ Taxibranche steht still ++ Galerien öffnen wieder ++ NEOS fordern Aussetzung der Tourismusabgabe ++ Kommende Grazer Gemeinderatssitzung in der Messe statt im Rathaus ++ Eurofighter führen Übungsflüge durch ++ 1646 bestätigte Coronafälle in der Steiermark, 101 bereits gestorben ++ Facebook-Konzert von Monika Martin ++ Steirer in Ecuador erzählt von Gräueltaten ++ Arnold Schwarzenegger wird Pandemie-Berater in Kalifornien
22 Uhr: Mittlerweile gelten 775 Personen in der Steiermark als genesen. Das sind um 58 Personen mehr als 24 Stunden zuvor. Nachfolgend die Auflistung der bestätigten steirischen Sars-CoV-2-Fälle nach politischen Bezirken (in Klammer die Veränderung in den vergangenen 24 Stunden:
20.40 Uhr: 101 Todesopfer, die Landessanitätsdirektion der Steiermark hat die genaue Statistik:
Die regionale Verteilung der bisherigen Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 auf die steirischen Bezirke:
Von den steirischen Verstorbenen waren 49 Frauen und 52 Männer. Das älteste Todesopfer war Jahrgang 1919, der jüngste Verstorbene war Jahrgang 1959.
19.35 Uhr: 101 Todesopfer waren mit Stand 19 Uhr am Samstag in der Steiermark zu beklagen. Damit sind wir erstmals im dreistelligen Bereich. Die Zahl der Infizierten stieg um acht auf 1646. 775 Steirer konnten sich von Covid-19 wieder erholen, das sind 58 Genesene mehr als noch am Freitag.
19.05 Uhr: Das Bundesheer hat mit einer Hercules-Maschine in der Nacht auf Samstag zwei steirische Soldaten aus dem Ausland nach Hause geholt. Einer von ihnen ist an Covid-19 erkrankt, er ist sich nun in Heimquarantäne. Der zweite steirische Soldat hatte eine Kopfverletzung. Um ihn nicht einer Ansteckung auszusetzen, wurde er in einem zweiten Flug zurück in die Heimat geholt.
Insgesamt wurden vom Bundesheer am Freitag die zwei EUFOR-Soldaten und drei Deutsche von Sarajewo beziehungsweise von Bosnien und Herzegowina zurück in ihre Heimat geflogen,
17.15 Uhr: Am Dienstag startete der von der „Krone“ und dem Kulturressort des Landes Steiermark ins Leben gerufene Wettbewerb zur Errichtung eines steirischen Corona-Denkmals - und es war ein Start nach Maß! Hierzulande erstellen Künstler bereits eifrig Skizzen und Modelle - Anfragen treffen aber auch sogar aus ganz Österreich ein. Vielen Dank dafür!
Die Vorschläge können bis Freitag, 19. Juni 2020, 11 Uhr beim Institut für Kunst im öffentlichen Raum eingereicht werden. Alle Details zur Ausschreibung gibt es unter www.kioer.at
15.55 Uhr: Die Corona-Krise macht leider auch vor der steirischen Taxibranche nicht halt. Denn auf Grund der bestehenden Ausgangsbeschränkungen wird offenbar kaum Taxi gefahren. In der Murpetropole allein ist die Zahl der Fahrten auf etwa ein Zehntel zurückgegangen, ein Drittel der Taxi-Unternehmer hat das Gewerbe sogar ruhend gestellt. Auch Sammeltaxis, Schülerbusse und Patiententransporte werden viel seltener angefordert.
15.30 Uhr: Erfreuliches gibt es auch aus der Galerieszene zu berichten: Ab heute hat die Galerie Marenzi in Leibnitz wieder geöffnet. Jeden Samstag von 10 bis 14 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (0664/1739219) kann man die Ausstellung „Magic Spell“ von Isa Riedl anschauen. Derzeit dürfen allerdings maximal fünf Besucher gleichzeitig hinein.
Nach telefonischer Voranmeldung (0316/834411) kann man auch das Artelier Contemporary von Petra Schilcher in der Grazer Griesgasse wieder besuchen.
14.10 Uhr: NEOS fordern die Aussetzung der Tourismusabgabe für steirische Betriebe. „Denn die beste Förderung ist die Entlastung!“, so Klubobmann Niko Swatek. Die Tourismusabgabe sei ein Beitrag, den Unternehmer - vom Friseur bis zum Bäcker - entrichten müssen und der bis zu 14.000 Euro im Jahr ausmachen kann. Diese Mehrbelastung müsse deshalb zumindest in diesem Jahr abgeschafft und die Kosten vom Land übernommen werden. Ein entsprechender Antrag soll im Landtag eingebracht werden.
11.40 Uhr: An „normale“ Live-Konzerte ist jetzt ja eine Zeit lang nicht zu denken. Was dennoch funktioniert sind Auftritte, die auf Facebook live übertragen werden. Am Ostermontag feierte bekanntlich Andreas Gabalier auf diese Art und Weise Premiere. Heute, Samstag, folgt die steirische Schlager-Sängerin Monika Martin. Ab 20:15 Uhr geht es live auf der Facebookseite von Schlager für Alle los!" - https://www.facebook.com/SchlagerFuerAlle
10.45 Uhr: Die aktuellen Zahlen aus dem Gesundheitsministerium (Stand Samstag, 10 Uhr) wurden präsentiert: In der Steiermark sind bis jetzt 99 Menschen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Damit liegt die Steiermark an erster Stelle, gefolgt von Wien (88), Tirol (85) und Niederösterreich (80). Insgesamt 40.884 Testungen ergaben 1638 bestätigte steirische Corona-Fälle.
9.20 Uhr: Der starke Rückgang an zivilem Luftverkehr hat auch Auswirkungen auf die Luftraumüberwachung. Die Zahl der Alarmstarts ist in Corona-Zeiten auf einen einzigen Einsatz gesunken. Die Eurofighter in Zeltweg bleiben aber rund um die Uhr einsatzbereit, auch Übungsflüge werden aktuell durchgeführt.
7.10 Uhr: Unter geänderten Rahmenbedingungen und ausnahmsweise auch nicht im Rathaus wird kommende Woche die nächste Grazer Gemeinderatssitzung stattfinden. Wegen der Coronavirus-Maßnahmen wurde die Sitzung in einen Saal der Grazer Messe verlegt, wo die 48 Mandatare genügend Abstand halten können. Weiters müssen alle Teilnehmer, auch Medienvertreter, einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
7 Uhr: Guayaquil in Ecuador rückte zuletzt in den Fokus der internationalen Medien. Polizei und Militär hätten hunderte Leichen aus Häusern in der besonders von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Stadt geholt. Die Bevölkerung des südamerikanischen Landes sei aber lange über das Ausmaß der Katastrophe im Unklaren gelassen worden, klagt der in Ecuador lebende Steirer Erich Preiss.
Der 55-Jährige lebt seit rund 30 Jahren in Lateinamerika und bietet Reisen und Touren auf dem Subkontinent an. Seit einigen Jahren ist er in der Provinzstadt Daule, rund 50 Kilometer von Guayaquil entfernt, zuhause. Derzeit ist er vor allem in Heimquarantäne. Und bekommt dort die Gräuel zumindest medial hautnah mit. So habe sogar der Koordinator der Regierungs-Task-Force Jorge Wated berichtet, dass allein seine Einsatztruppen über 1.800 Verstorbene aus Häusern geborgen hätten.
Vor allem die offiziellen Totenzahlen, die vom ecuadorianischen Gesundheitsministerium präsentiert würden, seien ganz offensichtlich „lächerlich“, meint Preiss und beruft sich auch auf kritische NGOs und Experten. Die Dunkelziffer dürfte viel höher liegen. „Wenn man das auf den gesamten Zeitraum seit Beginn der Pandemie Anfang März und auf das gesamte Staatsgebiet Ecuadors hochrechnet, dürfte die Zahl der Todesopfer wohl bald bei 10.000 liegen“, erklärt der seit den 1990er-Jahren in Ecuador beheimatete Österreicher.
6.45 Uhr: In Kalifornien wiederum wird Arnold Schwarzenegger - wie krone.at berichtet - Corona-Berater von Governeur Gawin Newsom. Der Demokrat Newsom hatte am Freitag eine Arbeitsgruppe von Politikern und Geschäftsleuten vorgestellt, die an Plänen für die wirtschaftliche Öffnung und einen Neustart nach der Corona-Zwangspause mitarbeiten sollen. Zu ihnen gehört auch Republikaner Schwarzenegger. Ende März hat der Steirer eine Million Dollar für den Kampf gegen das Coronavirus gespendet.
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