Der Ex-Nationalteam-Kicker und Ex-Sportklub-Trainer Andreas Reisinger hatte sich zu Nicht-Corona-Zeiten ein zweites Standbein aufgebaut. Doch auch dieses scheint ihm jetzt nicht zu helfen. Kolumne von Peter Wiesmeyer.
„Dreh den Fernseher auf, du spielst grad“, ließ ihn ein Freund wissen. Schon schaute sich Andi Reisinger auf die Füße, als kürzlich Österreichs WM-2:1 gegen die USA von 1990 gezeigt wurde.
Willkommene Abwechslung für den 56-jährigen Ex-Rapid- und Sportclub-Kicker. Dem Stadion-Besuche ebenso fehlen wie Spielchen im Tennisclub in Purkersdorf, seiner Heimat. Wo der Ex-WSC-Trainer (im Bild oben mit Stürmer Michael Pittnauer) bis letztes Jahr noch den 2. Klasse-Klub betreute. Mehr ein Freundschaftsdienst, „aber ich hab gern mit den Jungen gearbeitet“, so der Wiener.
Große Aufgaben
Der zuletzt wegen gesundheitlicher Probleme 30 Kilo abnahm,als UEFA-Pro-Lizenz-Trainer wieder größere Aufgaben überlegt. Obgleich die Corona-Lage nun bestenfalls „Garteln“ beim Haus zulässt. Auch die Nadel in der Tattoo-Maschine, mit der Andi ab und zu noch die Haut von Freunden schmückt, steht still. „Keine leichte Zeit. Aber ich hoffe, die Leut bleiben vernünftig“, appelliert Reisinger.
Peter Wiesmeyer, Kronen Zeitung
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