Krebsdiagnose

Tag der Entscheidung rückt für Mario näher

Salzburg
01.04.2020 07:30

Der Pinzgauer Mario Keil absolvierte eine dreimonatige Chemotherapie. Kommenden Mittwoch erfährt der 24-Jährige, ob die Behandlung anschlug. Ein ganz großer positiver Faktor sind die Fans von der Salzburger Austria, die ihren Spieler in der schwierigen Zeit immer unterstützen.

Am 13. Dezember des vergangenen Jahres bekam Mario Keil die Diagnose Lymphdrüsenkrebs. Der Schock saß im ersten Moment tief, dennoch startete der 24-Jährige sofort die dreimonatige Chemotherapie, die er am 12. März abschloss. Seitdem wartet der Austria-Spieler auf Antwort auf die quälende Frage, ob er den Krebs besiegt hat. Nächsten Mittwoch hat Mario eine ärztliche Untersuchung, die ihm und seinem Umfeld endlich Aufklärung geben sollte. Bis zum großen „Tag der Entscheidung“ bleibt dem Verteidiger noch eine Woche. Zeit genug, um sich mit Dingen wie Sport abzulenken.

„Fühle mich sehr gut“

Um weiterhin gut in Form zu bleiben, absolviert Mario bei sich zu Hause viele Trainingseinheiten. „Trotz der Chemotherapie konnte ich eigentlich immer Sport betreiben. Ich fühle mich grundsätzlich sehr gut“, erzählt der 24-Jährige. Daheim verbringt er Zeit am Laufband sowie am Ergometer. Zusätzlich schiebt er Krafteinheiten ein. Da Mario aktuell den Master in Sportmanagement und Sportwissenschaften absolviert, ist die tägliche Bewegung für ihn besonders wichtig. Der ambitionierte Pinzgauer ist neben seinen beiden Studien selbstständiger Personaltrainer und betreut beispielsweise das Zeller Eishockeyteam.

Um weiterhin gut in Form zu bleiben, absolviert Mario bei sich zu Hause viele Trainingseinheiten. „Trotz der Chemotherapie konnte ich eigentlich immer Sport betreiben. Ich fühle mich grundsätzlich sehr gut“, erzählt der 24-Jährige. Daheim verbringt er Zeit am Laufband sowie am Ergometer. Zusätzlich schiebt er Krafteinheiten ein. Da Mario aktuell den Master in Sportmanagement und Sportwissenschaften absolviert, ist die tägliche Bewegung für ihn besonders wichtig. Der ambitionierte Pinzgauer ist neben seinen beiden Studien selbstständiger Personaltrainer und betreut beispielsweise das Zeller Eishockeyteam.

Auch bei der Austria übernahm Mario in seiner fußballfreien Zeit die Rolle des Athletiktrainers, um möglichst nah bei der Mannschaft zu sein. „Der Kontakt mit meinen Kollegen ist mir in dieser schwierigen Zeit sehr wichtig gewesen.“ Immer wieder konnte er auch einzelne Übungen des Trainings zusammen mit dem Team absolvieren. Auch die Fans haben ihn unterstützt: „Viele haben sich bei mir gemeldet und Genesungswünsche gesendet. Vor ihnen zu spielen macht großen Spaß. Ich hoffe, dass ich das bald wieder erleben kann.“

In der Risikogruppe

Dadurch, dass Marios Immunsystem durch die Chemotherapie geschwächt ist, zählt er auch zur Risikogruppe hinsichtlich des Coronavirus. Sozialen Kontakt meidet er aktuell. Für die Krebsdiagnose nächste Woche ist er vorsichtig optimistisch: „Mir geht’s gut, aber das war vor der Diagnose im Dezember auch so.“ Bleibt zu hoffen, dass der 8. April ein Tag der Freude für Mario wird.

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