Während sich der Großteil der Bürger an die Ausgangsbeschränkungen hält, gibt es immer noch einige, die diese weiter ignorieren. Bei Verstößen drohen Strafen in der Höhe von bis zu 3600 Euro.
Bürgermeister Reinhard Deutsch reicht es: Seit Längerem beobachtet die Stadtgemeinde Jennersdorf bereits die Hotspots, an denen sich die Jugendlichen zum Feiern treffen. Und dort wird auch in Zeiten der Corona-Krise fröhlich Party gemacht. Erst am Wochenende hatte es wieder Treffen bei der Aussichtswarte im Ortsteil Henndorf sowie am Tafelberg gegeben, berichtet der Stadtchef. Bei den Ausgangsbrechern soll es sich um Jugendliche und junge Erwachsene aus den umliegenden Ortschaften sowie aus dem steirischen Grenzgebiet handeln. Besonders ärgert, dass sich die Feiernden offenbar nicht einmal von der Ansteckungsgefahr abschrecken lassen.
„Jugendlicher Leichtsinn ist etwas anderes. Wenn ein Teil der Gesellschaft nicht bereit ist, die Regeln einzuhalten, müssen sie damit rechnen, dass es Konsequenzen gibt“, will Deutsch die Exekutive jetzt gezielt auf die Hotspots hinweisen. Auch in anderen Gemeinden musste die Polizei einschreiten. In Oggau sorgte zuletzt - wie berichtet - eine familiäre Zusammenkunft für Aufregung und wurde aufgelöst. In Eisenstadt trafen sich sieben Personen in einer Wohnung. Sie alle wurden angezeigt. In Tauchen verständigten Nachbarn wegen Lärm in einem Einfamilienhaus die Exekutive. Für die zehn Leute, die sich dort versammelt hatten, setzte es Anzeigen.
Kronen Zeitung
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