Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer stellt sich den Fragen der „Krone“ und unserer Leser. Derzeit hat für alle die gesundheitliche Lage und das Befolgen der Maßnahmen der Regierung höchste Priorität.
Die Liga unterbricht vorerst bis Anfang Mai, Fragen sind viele offen, die „Krone“ stellte einige Vorstand Christian Ebenbauer.
Ist es vorstellbar, dass in der Bundesliga nur ein Durchgang, sprich fünf Spiele, absolviert werden?
Ebenbauer: „Kann man Anfang Mai wieder starten, haben wir genügend Termine zur Verfügung, um die Saison im regulären Modus zu Ende zu spielen. Bessert sich die Lage nicht, müssen wir weitere Handlungsmöglichkeiten wie etwa eine verkürzte Meisterschaft mit Klubs und Partnern besprechen.“
Wie lange vorm geplanten Wiederanpfiff müssten Klubs zu trainieren beginnen?
„Das müssen in letzter Konsequenz die sportlichen Abteilungen der Klubs beantworten. Die Spieler halten sich mit Heimtrainings-Programmen fit und müssten nicht bei null beginnen, 14 Tage wird oftals absolute Mindestzeit für Mannschaftstraining genannt.“
Gibt es bei der Liga eine Art Rettungsschirm, bittet man die Politik um Hilfe?
„Derzeit hat für alle die gesundheitliche Lage und das Befolgen der Maßnahmen der Regierung höchste Priorität. Fakt ist aber auch, dass der Fußball ebenso wie viele weitere Bereiche des Lebens durch die Auswirkungen des Coronavirus mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist, die es zu bewältigen gilt.“
2. Liga: Gibt es ein Szenario für Auf- und Abstieg bzw. sind dort englische Wochen machbar? Es sind ja da auch viele Amateure dabei.
„Alle Szenarien, mögliche Terminpläne und etwaige Folgen wurden am Mittwoch in der ersten Video-Klubkonferenz besprochen. Aufgrund der unbeständigen Lage werden diese im Moment weiter geprüft, um möglichst zeitnah mit den Klubs weiter besprochen und beschlossen zu werden.“
PS: Bezüglich Vertragssituationen muss jeder Klub mit den Spielern separat reden. Alle Verträge behalten Gültigkeit, auch wenn die Behörde Spiele untersagt.
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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