„Einige Unbelehrbare“

Corona-Ausgangssperre: 15 Anzeigen in Tirol

Tirol
18.03.2020 09:14

Die Tiroler Polizei hat am Dienstag 15 Anzeigen ausgesprochen, weil Menschen sich nicht an die herrschende Ausgangssperre gehalten hatten. Die meisten davon entfielen auf die Stadt Innsbruck, heißt es. Die meisten Tiroler seien aber „sehr einsichtig“.

Die Exekutive gehe in dieser Situation „aufklärend und informativ“ vor. Für Unbelehrbare gäbe es aber in Form einer Anzeige Konsequenzen. Einer Gruppe an einem Spielplatz in der Landeshauptstadt sei es etwa so ergangen. Sie hatte Ball gespielt und sich „unkooperativ“ verhalten, so Manfred Dummer, Chef der Tiroler Polizeipressestelle. Das seien aber nur „Einzelfälle“, meinte er.

In der Nacht keine Schwierigkeiten
Die Nacht sei dagegen sehr ruhig verlaufen - es habe keine Schwierigkeiten gegeben. Auch die Verkehrssituation war am Dienstag ruhig. Der Pkw-Verkehr sei „fast zum Erliegen“ gekommen, der Lkw-Verkehr dagegen „rollt über den Brenner“. Dienstagfrüh war es aber vor Kufstein zu einem rund 20 Kilometer langen Stau aufgrund der deutschen Grenzkontrollen gekommen. Der Stau habe sich aber im Laufe des Tages aufgelöst.

„Sehr gefasst und ruhig“
Indes war die Polizei Dienstagabend erneut zum Einsatz wegen der Absperrung der Orte Sölden und St. Christoph am Arlberg gerufen worden. Die Menschen in Sölden hätten „sehr gefasst und ruhig“ reagiert, sagte Dummer. Man habe in der Ötztaler Gemeinde schon damit gerechnet - die Leute waren auch vor dem Aufbau der Sperrpunkte um 22.00 Uhr informiert worden. Bei dem Weiler Aschbach, etwa fünf Kilometer vor Ortsbeginn, wurde nun ein Checkpoint errichtet, der durchgehend von zwei Polizisten und zwei Bundesheerbediensteten besetzt sei.

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