Nidec legt Angebot

Neue Hoffnung für Arbeiter in Fürstenfelder Werk

Steiermark
11.03.2020 06:00

Neue Hoffnung gibt es für einen Teil der 280 betroffenen Mitarbeiter im Kühlkompressorenwerk in Fürstenfeld: Der alte Eigentümer Nidec, ein japanischer Konzern, hat offiziell ein Angebot für eine der beiden Produktionslinien („Delta“) abgegeben. 

Nidec hatte ja große Ausbaupläne für das Werk in der Oststeiermark. Aus Wettbewerbsgründen verlangte die EU-Kommission im Vorjahr aber den Verkauf. Ein deutscher Fonds schlug zu, benannte das Werk in Secop um und verkündete im Herbst die Verlagerung der Produktion ins Ausland. Für die Region ein Schock, es gab auch schon Warnstreiks.

Entscheidung in einigen Wochen
Die „Delta“-Produktionslinie wurde zum Verkauf ausgeschrieben. Neben Nidec haben sich noch einige weitere Interessenten gemeldet - einzig Nidec möchte die Produktion in Fürstenfeld belassen. Secop wird nun Gespräche mit allen Interessenten führen Die Entscheidung soll in einigen Wochen fallen.

Die zweite Produktionslinie („Kappa“) wird laut Secop sicher ab August in die Slowakei verlagert. Zuletzt hatten Gewerkschaft und Stadtgemeinde aber Hoffnungen geäußert, dass Nidec auch diese Linie übernimmt und somit alle Arbeitsplätze in Fürstenfeld rettet.

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