Zu einer ungewöhnlichen Tierrettung rückte am Donnerstag die Grazer Berufsfeuerwehr aus: Ein kleiner Pudel hatte sich in einem großen Gestrüpphaufen verfangen und fand nicht mehr ins Freie, mit der Leine hätte er sich beinahe selbst stranguliert.
Am späteren Donnerstagnachmittag schlug die Hundebesitzerin Alarm: Ihr kleiner Pudel lief am Arlandgrund im Norden von Graz in einen etwa 100 Quadratmeter großen und etwa sechs Meter hohen Gestrüpphaufen, bestehend aus dicken Holzstämmen, Ästen und Wurzeln. Die Hundeleine verfing sich im Haufen, der Hund wurde immer mehr gewürgt.
Als ersten Schritt durchtrennten die Einsatzkräfte die Leine, um das Leben des Tiers zu retten. Doch damit war es nicht getan: Der Pudel befand sich mitten im riesigen Haufen und fand aufgrund der unzähligen Hohlräume nicht mehr ins Freie.
Auch Wärmebildkamera half nicht
Da es dunkel wurde und die Situation angespannt war, wurde sogar ein Kommandofahrzeug nachalarmiert, ebenso eine Löschgruppe. Immer wieder konnten laut Feuerwehr Laute aus dem Gestrüpp gehört werden, eine exakte Ortung war aber nicht möglich - auch nicht mit einer Wärmebildkamera.
Schließlich trugen die Feuerwehrleute vorsichtig den Haufen ab. So gelang es, so viele Holzteile wegzutragen, sodass ein Freiraum geschaffen wurde und der Pudel an seine Besitzerin übergeben werden konnte. Das angeforderte Wechselladerfahrzeug war nicht mehr notwendig.
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