Facebook-Posting

FPÖ-Funktionär bezeichnet Grüne als „Lebenstöter“

Steiermark
28.01.2020 12:49

Wieder einmal sorgt das Facebook-Posting eines FPÖ-Funktionärs für Aufregung. Ernst Ebner, Vizebürgermeister im steirischen St. Barbara im Mürztal, hat einen langen, kruden Text veröffentlicht, in dem es etwa heißt, dass Sebastian Kurz „mit dem Freimaurer Soros einen Teufelspakt geschlossen hat“, die Grünen werden als „dreckige Lebenstöter“ bezeichnet. Laut FPÖ sei der Text kopiert, das Posting wird gelöscht.

Ebner hatte das Posting bereits am Stefanitag veröffentlicht, gut einen Monat später brachten die Grünen die wirre Verschwörungstheorie nun an die Öffentlichkeit. So heißt es etwa: „In Österreich erwartet uns die erste kommunistische Regierungsbeteiligung der 2. Republik.“

Besonders die Grünen bekommen von Ebner ihr Fett ab. Sie würden „den Massenmord, die Zerstückelung von Kindern im Uterus“ begrüßen. Und weiter: „Sie nehmen Eltern die Kinder weg, durch außerhäusliche Zwangsarbeit für Frauen und Zwangs-Ganz-Tages-Staatserziehungsstätten für die Kinder von Geburt an.“ Der Schlusssatz: „Sie beten die Natur an und machen den Mannesafter zu ihrem Lustobjekt.“

Rücktritt gefordert
Für den steirischen Landessprecher der Grünen, Lambert Schönleitner, hat sich Ebner damit „für jegliches öffentliche Amt disqualifiziert“. Er fordert FPÖ-Landesparteichef Mario Kunasek auf, „rasch Konsequenzen zu ziehen. Jemand, der solche kruden Texte postet, ist mehr als rücktrittsreif.“

„Spiegelt nicht meine Meinung wider“
Auf „Krone“-Anfrage wird von der steirischen FPÖ eine Stellungnahme Ebners übermittelt: „Das Posting wurde kopiert und spiegelt nicht meine Meinung wider.“ Er werde das Posting löschen, „und damit ist die Angelegenheit erledigt“.

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