Im Lassing hängt der politische Haussegen schief. Zumindest was Langzeit-Bürgermeister Fritz Stangl (ÖVP) und den parteiunabhängigen KPÖ-Spitzenkandidaten Arnold Dreher angeht. Dieser war es auch, der im Frühling den Einspruch gegen das Ergebnis einbrachte. Grund der Neuwahl: 36 teils demente Heimbewohner wurden von einer Ärztin als nicht wahlberechtigt erklärt. Darüber hätte aber laut Gesetz nur die Wahlkommission entscheiden dürfen.
Stangl bleibt Bürgermeister
Für Dreher ging die Rechnung aber auch bei der Wiederholung nicht auf: Den Einzug in der Gemeinderat hat er abermals verpasst. Die FPÖ machte man zum lachenden Dritten: Ein Mandat ist nämlich von der ÖVP zu den Blauen gewandert. Damit halten die Schwarzen künftig "nur" noch 9 Mandate, die FPÖ 4 und die SPÖ 2.
Für die Streithähne geht es übrigens noch in eine dritte Runde: Weil Dreher Bürgermeister Stangl angezeigt hat (unter anderem wegen Wahlwerbung in der Gemeindezeitung), sieht man sich wohl vor Gericht wieder.
von Barbara Winkler und Jakob Traby ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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